Am 23. August 2008 fand im Bootshaus des Wassersportvereins Bürgel unser Treffen des Abi-Jahrganges 1978 der Rudolf-Koch-Schule statt. Thomas Stiefel war so freundlich, seine Eindrücke in ein paar Zeilen fest zu halten:
Offenbach-Bürgel, am 23. August 2008 gegen fünf Uhr nachmittags. Endlich war es so weit. Die sich in den Köpfen und auch Herzen mancher ehemaliger Mitschüler angestaute Spannung durfte endlich zur Entladung kommen. Zunächst galt das allerdings für das Wettergeschehen am Ufer des Mains.
Gruppenbild vom Treffen 2008
Die frühen Gäste wurden mit einer gehörigen Portion Wasser von oben begrüßt, bevor diese mit einem Gläschen Sekt oder einem Bierchen geschehen konnte. Dieses wiederum zu servieren stellte hohe Ansprüche an das gastronomische Personal (das zeitgleich buchstäblich auf noch mehr Hochzeiten „tanzen“ musste), da die Masse der Ex-Abiturienten es vorzog stehend ihren Platz in der Mitte des Raumes zu verteidigen. Dort vollzog sich mit jedem Erscheinen eines weiteren Gastes das trickreiche Wer bin ich?-Spiel. Auch ein kurzzeitiger Ortswechsel auf die Außentreppe des Bootshauses zwecks Schießen der Gruppenaufnahme führte bei der Rückkehr der frisch Abgelichteten zu keiner grundsätzlichen anderen Verkehrssituation. Nach wenigen Stunden erregten Plauderns suchten denn doch einige die Weite des Raumes und ließen sich teils ermattet, teils beschwingt – aber auf jeden Fall heiser – an den Tischen nieder. Hier fand sich eine illustre Runde, aus der nur einige Wenige hervorgehoben werden sollen:
Reiner ( jetzt „Reinhard“) Lemke.– der weithergereiste doppelte Jurist aus Troy, Michigan, USA, der eine Geschäftreise in politisch-diplomatischer Mission nach „good old Germany“ mit einem Wiedersehen mit seinen Buddies kombinieren konnte.
Wolfgang Gerstner. – der sympathische Überraschungsgast aus dem Lager der „Wegbegleiter“, der nach eigenem Bekunden, im Vorfeld ob des Treffens ganz schön aufgeregt war, wen er denn da so treffen würde (alle seine Bedenken wurden zerstreut- was sein Eintrag im Gästebuch der Website zeigt).
Heinz-Jürgen Felber, der Hand- und Kopfwerker, der aus seiner Wahlheimat an der Ostsee nur für unser Treffen angereist kam, und der immer der gleiche Kumpel bleibt.
Die Mitschülerinnen, die zwar nicht kommen konnten aber Grüße bestellen ließen oder Grußbotschaften sandten, wie Denise Schwarz-Baptista, Heike Blank-Beckord, Nurith Chrostek und Gabi („Anna“) Voß aus Aceh, Indonesien (doch etwas weit zur kurzfristigen Anreise) und viele andere.
Frau Helma Stiefel aus dem RKS-Sekretariat und unsere ehemaligen Lehrer Gerfried Burdack, Werner Becker, Hermann Holzer und Herr Werner.
Bei diesem „Klassentreffen“, war stärker als bei den früheren ein Mehr an Emotion und Interesse am Werdegang und Schicksal der Ehemaligen zu spüren, was sich bereits im Vorfeld durch gefühlsbetonte Ab- und Zusagen bei Bettina Kupcyk angekündigt hatte.
Durch intensive Recherchearbeit war es den Organisatoren wohl doch gelungen, nach dreißig Jahren weit verstreute und doch vertraute Seelen wieder – in neuen Konstellationen – zusammenzubringen.
Dass es ein gelungener, Nachmittag und Abend wurde, steht außer Frage und wurde von Vielen auch so ausgedrückt. Gegen Mitternacht verließen denn dann, endgültig erschöpft, die letzten Gäste die Bootshausgaststätte mit dem netten Ambiente – offensichtlich mit einem Gefühl der Zufriedenheit.
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